Die Französin Juliette Mars studierte Gesang bei Jacqueline Bonnardot und erhielt regelmässig wichtige künstlerische Impulse in Masterkurse bei KS Tom Krause und Yvonne Minton.1999 verlieh ihr Roland Pidoux ihr Cello Abschluss Diplom. Sie absolvierte ihr Gesangsstudium im Conservatoire National Supérieur von Lyon, wo sie 2002 das « Diplôme d’Etudes générales » bekam.
Ihr Bühnendebüt gab sie 2001 als Zweite Dame in « die Zauberflöte » in St Etienne.
2005 bekam sie die Auszeichnung « Révélation classique » von ADAMI und trat bei mehreren Festspielen als Lied Sängerin und für sakrale Konzerte auf.
In der Spielzeit 2006-2007, wurde Juliette Mars Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper.
Seitdem hat sie auf dieser Bühne mehr als 40 Rollen gesungen.
Unter anderen : Smeton (Anna Bolena), Meg Page (Falstaff), Mercedes (Carmen), die Gouvernante (Pique Dame), Larina ( Eugen Onegin), die Zweite Dame (die Zauberflöte), Dryade ( Ariadne auf Naxos), Suzuki (Madama Butterfly), Stephano (Roméo et Juliette), Tisbe (Cenerentola), Page ( Salome), Siébel (Faust), Thibauld (Don Carlos), Blumen Mädchen (Parsifal), Flosshilde (Rheingold und Götterdämerung).
Im Sommer 2010 kennt Juliette für 12 Vorstellungen bei den Festspielen « Opéra en plein air » als Carmen einen riesen Erfolg. 2011 sang sie im Pariser Théâtre des Champs Elysées die Zweite Dame (Leitung Jean-Christophe Spinosi, Regie William Kentridge).
In der Spielzeit 2014/15 gab sie in der Volksoper Wien erfolgreiches Rollendebüt als Hänsel in « Hänsel und Gretel » von Humperdinck (Leitung. Eun Sun Kim, Regie Karl Dönch).
In Oktober 2016 ist sie in der Volksoper Wien wieder eingeladen um die Muse und Nicklaus für die Première « Hoffmanns Erzählungen » zu singen, (Musikalische Leitung Gerrit Prießnitz, Regie Renaud Doucet-André Barbe). Die Volksoper ladet sie drei Mal hintereinander um dieser Rolle zu singen, und in April 2019 unter der Leitung dieses Mal von Alexander Joel.
In März 2017 ist Juliette Mars als Dorabella in « Cosi fan tutte » von Mozart bei den Laxenburg Schloß Festspiele (Musikalische Leitung David Aronson) sehr erfolgreich, bei den Carintischer Sommer Festspiele ist sie Hemma in der Zeitgenössische Oper « Hemma » von Bruno Strobl (Musikalische Leitung Simeon Pironkoff, Regie Kristine Tornquist).
In 2017 gibt sie in der Theater an der Wien ihr Debüt als Margret in Wozzeck von A.Berg (Musikalische Leitung Leo Hussain, Regie Robert Carsen). In Juni 2018 interpretiert sie konzertant den Siébel in Faust von Gounod in der parieser Théâtre des Champs Elysées. Es folgt eine CD Aufnahme.
In Herbst 2018, in Zusammen Arbeit mit dem Barock Zentrum von Versailles, Juliette Mars singt die zwei Partien von Isis und eine Matrosin in demWerk « Hypermnestre » von Gervais im Müpa von Budapest (Musikalische Leitung György Vashegyi). Es folgt eine CD Aufnahme.
Die Barock Abenteuer geht es in Mexico weiter wo sie mit dem Barock Ensemble « Les Epopées » (Musikalische Leitung Stéphane Fuget) 2 Konzerte gibt.
In 2019 tretet sie als Puck und Titania in Oberon von Weber in dem Theater an der Wien zurück (Musikalische Leitung Thomas Guggeis, Regie Nikolaus Habjan). In September 2019 ist sie als Küchenjunge in Rusalka von Dvorák auf dieser Bühne zu erleben (Musikalische Leitung David Afkham, Regie Amelie Niermeyer).
Januar 2020 ist sie zum ersten Mal in Toulouse Capitole eingeladen und singt eine Blumenmädchen, der zweite Knappe und die Stimme von Oben in Parsifal von Wagner (Musikalische Leitung Frank Beermann, Regie Aurélien Bory). Parallel zu Parsifal gibt sie auf dieser Bühne auch einen sehr applaudierten Liederabend.
In 2020 ist Juliette Mars Natalia in Zazá von Leoncavallo im Theater an der Wien (Musikalische Leitung Stefan Soltész, Regie Christof Loy). November 2021 singt sie zum ersten Mal in Madrid Teatro Real als Küchenjunge in Rusalka von Dvorák (Leitung Ivor Bolton, Regie Christof Loy).
In 2021 gibt Juliette ihr Debüt als Brangäne in Tristan und Isolde von Wagner, eine neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Wien (Musikalische Leitung Hartmut Keil, Regie Günther Groissböck).
In 2021 singt sie konzertant die Partie der Irmentraut in „der Waffenschmied“ von Lorzing im Theater an der Wien (Musikalische Leitung Leo Hussain) und in December 2021 die Partie von Madame Raquin in die Zeitgenössische Oper „Thérèse Raquin“ von Tobias Picker in die Kammeroper (Musikalische Leitung Jonathan Lakeland, Regie Christian Thausing).
In 2022 ist sie Barena in „Jenufa“ von Janáček im Theater an der Wien (musikalische Leitung Marc Albrecht, Regie Lotte de Beer).
In August 2022 singt sie in „Suor Angelica“ von Puccini in der Rolle una Suora Infirmiera bei den Salzburger Festspielen zu erleben sein (Musikalische Leitung Franz Welser-Möst, Regie Christof Loy).
In Mai 2023 machte Juliette Mars in der Toulouse Oper ihr Rollendebüt als Bianca in „The Rape of Lucretia“ von Benjamin Britten (Musikalische Leitung Marius Stieghorst, Regie Anne Delbée).
Sie kam zurück in Toulouse in Mai 2024 und sang ihr Rollendebüt als Geneviève in „Pelléas et Mélisande„ von Debussy unter der Leitung von Leo Hussain (Inszenierung Eric Ruff ) und in Juni 2024 singt sie Madame Larina in „Eugen Onegin“ unter der Leitung von Patrick Lange in einer Inszenierung von Florent Siaud.
Seit April 2023 ist Juliette Mars regelmässig in der Staatsoper Wien als Künstlerin in Residenz eingeladen. Diese Saison 23-24 war sie die zweite Norn in Wagner Götterdämmerung, sie machte ihr Rollendebüt als la Ciesca in Gianni Schicchi und als Maestra delle Novize in „Suor Angelica“ im Trittico von Puccini. Als Madrigalist in Puccini „Manon Lescaut“ und als zweite Magd in Elektra von R. Strauss war sie auch zu erleben.
Sie singt unter der Leitung von Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Fabio Luisi, Bertrand de Billy, Peter Schneider, Bruno Campanella, Simon Rattle, Graeme Jenkins, Michael Güttler, Alain Altiniglu, Constantinos Carydis, Friedrich Haider, Frédérique Chaslin, Ivor Bolton, Patrik Lange, Jean-Christophe Spinosi, Jesus Lopez-Cobos, Evelino Pidò, Simone Young, Ingo Metzmacher, Leo Hussain, Tomás Netopil, David Afkham, Thomas Guggeis, Frank Beermann, Philippe Jordan …