Julitta Dominika Walder

Sopran

Julitta Dominika Walder stammt aus Warschau, Wien ist ihre Wahlheimat geworden. Ihre Musikausbildung erhielt sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo sie das Musicalstudium mit Diplom abschloss. Danach studierte sie klassischen Gesang im Privatstudium bei namhaften Pädagogen wie Eliane Coelho, Antonio Carangelo, Prof. Gerhard Kahry und Prof. Helena Łazarska.

Ihre Engagements führten sie zuallererst an das Wiener Burgtheater, wo sie in zahlreichen Produktionen als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin mit Regisseuren wie Achim Benning, Karin Beier, Dimiter Gotscheff, Klaus Michael Grüber, Thomas Langhoff oder Karlheinz Hackl arbeitete.

Zu ihrer künstlerischer Laufbahn gehören Opernengagements in Österreich, Polen, Italien und China. Zu ihrem Fach gehören Rollen wie Gräfin (Le nozze di Figaro), Liù (Turandot), Mimi (La Bohème), Desdemona (Otello), u.a.

Als freischaffende Sängerin ist sie vielseitig tätig. Mit den – von ihr ins Leben gerufenen – Vereinen „VIVA LA CLASSICA!“ und „VIVA LA POLONIA!“, deren Konzerten und Produktionen bereichert sie die musikalische Vielfalt in Wien.

2024 gründete sie – gemeinsam mit Gerald Buchas – das erste österreichische Musikfestival „Fremde Erde“, das sich ausschließlich der Musik von verfemten Komponist:innen widmet und mit 7 Konzerten in Wien von beiden erfolgreich durchgeführt wurde.

In den letzten Jahren war Julitta Dominika Walder in folgenden Produktionen zu erleben:
– Im Jahr 2024 VIVA LA CLASSICA! Tournee in Polen (Lublin, Krakau, Warschau) mit dem Konzert „Melancholie“

– Im Jahr 2023 organisierte und sang sie in 7 Produktionen von VIVA LA POLONIA! und VIVA LA CLASSICA!

– Im Oktober 2023 wirkte sie im Burgtheater in der Produktion „Phädra in Flammen“ mit. 

– Im Juni 2023 im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ trat sie als Tangotänzerin in der Produktion „Misa Tango“ von Luis Bacalov (Choreographie: Raul de Marr) auf.

– Im Juni 2022 Rolle der unsterblichen Geliebten in einer Uraufführung der Oper „Maestro Mozart. Ich bin Beethoven!“ Von Nikolaus Schapfl (Dirigent: Jan Miłosz Zarzycki) – Wien

– Im April 2022 „Melancholie“-Konzert in Austria Cultural Forum London (mit Werken von verfemten Komponisten, A. Berg, H. Bosmans, P. Hindemith, E.W. Korngold, F. Waxman u.a.)

– im Oktober 2021 „Barock Kontemporaer“ Halbszenische Aufführung – Gesang und Produktionsleitung, Wien

– Im Juni 2020 Uraufführung der Oper „RRomano Kidipe“ von Adrian Gaspar und „Wier schemen unz“ von Koloman Polak (Regie: Bruno Berger-Gorski, Dirigent: Simon Krecic), produziert in Wien, ausgestrahlt im Rahmen von IHRA Roma-Opera, Roma Ensemble Gesang, Regieassistenz

– Im Dezember 2019 wurde die Künstlerin an der Wiener Staatsoper für die Uraufführung der Oper „Orlando“ für die Rolle der Leadsängerin: Sopran und Mezzosopran von Olga Neuwirth verpflichtet.

– Im Juni 2019 „Margarete und die Reise zur Insel der Seligen“, eine elektronische moderne Märchenoper von Alessandro Vicard, in der sie die Hauptrolle der Margarete gestaltete – Wien

– Mitwirkung bei der internationalen Filmproduktion „Vienna Blood“ (Regie: Robert Dornhelm) als Sopran, „Lieder eines fahrenden Gesellen“ von Gustav Mahler

– „Hommage an Else Lasker-Schüller“ von Josef Tal (Regie: Bruno Berger-Gorski, Dirigent: Yuval Zorn) in der Rolle der Erzählerin, Regieassistenz, Übersetzungen – Galicia Jewish Museum in Krakau

– „Carmen Tangoballett“ (Regie: Raul de Marr) als Sängerin (Carmen, Micaëla) und Tangotänzerin – Wien